Das Angebot an Freilandpflanzen ist riessig. Neben dem Zierwert bieten viele Pflanzen auch einen ökologischen Mehrwert. Unser Sortimentsschwerpunkt im Gartencenter liegt ganz klar auf Pflanzen, die einen besonderen Wert für die Natur haben.
Im Aussenbereich des Gartencenters steht eine beachtliche Auswahl an Freilandpflanzen bereit. Hier gibt es viel zu entdecken: Ziergehölze bis hin zu Solitärgehölzen, Sonderformen, Formgehölzen und Gartenbonsais, Blütenstauden und Gräser, Rosen, Obst- und Beerenpflanzen usw. Das Sortiment wird laufend der jeweiligen Jahreszeiten angepasst. Unser fachkundiges Personal berät Sie gerne.
Sie sind für uns die heimlichen Stars unter den Gartenpflanzen: die mehrjährigen,
blühenden Stauden, die wunderbare Farben in Beete und Rabatten zaubern, die den Bienen und anderen Insekten Nahrung bieten und die als gut haltbare Schnittblumen unsere Wohnung verschönern oder ein bezauberndes individuelles
Gastgeschenk ergeben. Zahlreiche Blütenstauden eignen sich zudem zur Bepflanzung von grösseren Gefässen auf der Terrasse oder dem Sitzplatz. Optimale Ergänzungen sind verschiedene Gräser wie z.B. das Zittergras oder das Federborstengras sowie Pflanzen mit schönen Blättern wie Funkien, Salbei usw.
Welche Argumente sprechen für Balkonpflanzen? Haben Sie sich diese Frage auch schon gestellt? Das Hauptargument ist sicher, dass die pflegeleichten Sommerblumen unermüdlich blühen und uns mit ihrer bunten Blütenpracht bis zum Herbst erfreuen.
Als Fachgartencenter legen wir aber zudem grossen Wert darauf, dass unsere Beet- und Balkonpflanzen in der Schweiz produziert werden. Dadurch sind die Pflanzen bereits ans Schweizer Klima gewöhnt und Transportwege sowie Verpackungsaufwand können gering gehalten werden. Zudem erhalten wir damit Arbeitsplätze, und die Wertschöpfung bleibt in der Schweiz.
Die Entwicklung von Blumen und Pflanzen vom Samen bis zur
Blüte 1:1 mitzuerleben, ist eine ganz besondere Erfahrung. – Auch, dass nicht
immer alles gleich auf Anhieb funktioniert, gehört dazu. Je mehr man weiss,
desto erfolgreicher ist die Anzucht von Blumen und desto grössern die Freude an den "eigenen Blumen".
Lassen Sie sich inspirieren an der grossen Samenwand in unserem Gartencenter und probieren Sie es aus. Auch das Sortiment an Blumenzwiebeln und -knollen hält viele Überraschungen bereit und wird saisonal laufend angepasst.
Die ersten Farbtupfer im Rasen, am Gehölzrand, in der Staudenrabatte – wer freut sich nicht über diese frühen Frühlingsboten nach der tristen Winterzeit? Einmal gepflanzt, zelebrieren die kleinen Zwiebelblumen Jahr für Jahr ihr frühes Blütenspektakel – für Menschen und für die ersten Insekten, die bereits auf Nahrungssuche sind. Gepflanzt werden die kleinen Geophyten «zum Verwildern» im Herbst, oder als fertige Pflanze jetzt im Frühling.
Erfüllen Sie sich den «Traum vom Süden» zuhause auf der Terrasse oder auf dem Balkon. Prächtige Blüten, interessante Pflanzenformen, liebliche Düfte – das Sortiment an mediterranen Kübelpflanzen lässt kaum Wünsche offen. Kombiniert mit stimmigen Gefässen verzaubern die Gewächse Ihre Terrasse mit ihrem mediterranen Charme.
Ihrer Herkunft entsprechend fühlen sich die mediterranen Kübelpflanzen an warmen, sonnigen Standorten am wohlsten. Dort zeigen sie sich vom Frühling bis zum Herbst von ihrer schönsten Seite. Während uns die Zitrusgewächse schon früh im Frühling mit ihrem betörenden Duft und im Herbst/Winter mit frischen Früchten verwöhnen, überraschen uns andere mit überreichem Blütenflor, mit zauberhaften Blättern und Wuchsformen.
Damit die Pflanzen das schaffen, sollten Sie sie ausreichend mit Wasser und Nährstoffen versorgen. Da die Pflanzen in Gefässen einen relativ kleinen Wurzelraum haben, ist das Giessen an warmen Tagen besonders wichtig – am besten frühmorgens oder nach Sonnenuntergang. Gedüngt wird entweder mit einem Langzeitdünger, der im Frühling in die Erde eingearbeitet wird, oder mit Flüssigdünger beim Giessen.
Die mediterranen Pflanzen sind nicht winterhart. Das heisst, sie müssen vor den ersten Frösten in ein Winterquartier gebracht werden, wo sie eine Ruhephase einschalten. Idealerweise ist das Winterquartier hell und kühl (5 – 8° C); das kann ein Treppenhaus, eine Garage oder ein Wintergarten sein. Gerne können Sie die Überwinterung Ihrer mediterranen Pflanzenschätze auch uns überlassen.
Grosse Gefässe mit schönen Pflanzen verwandeln jede Terrasse in eine grüne Oase. Hinter einem lebendigen Sichtschutz lässt es sich hervorragend geniessen und vom Alltag erholen.
Wählen Sie für die dauerhafte Bepflanzung ein ausreichend grosses Gefäss. Beim Einpflanzen sollte der Wurzelballen der Pflanze nie verkleinert werden, damit sie ins Gefäss passt. Eine ausreichende Grösse stellt auch eine gute Standfestigkeit bei Wind und Wetter sicher.
Für dauerhafte Bepflanzungen, bei welchen die Gefässe auch den ganzen Winter über im Freien stehen, sind unbedingt winterharte Gefässe zu verwenden. Diese sind in der Regel etwas teurer; die Investition lohnt sich bei dauerhaften Bepflanzungen aber auf jeden Fall. Ganz wichtig für eine gute Überwinterung ist, dass die Gefässe im Winter nicht direkt auf dem Boden stehen, damit das Wasser nicht von unten an den Topf gefrieren kann. Es gibt dekorative Füsschen in zu den Gefässen passenden Farben, auf welche die Gefässe gestellt werden können.
In unserem Gartencententer finden Sie die grösste Gefässauswahl der Region.
Pflanzen in Gefässen sorgen auf Terrassen und Balkonen für ein angenehmeres Mikroklima. Dieser meist heisse und trockene Standort stellt die Pflanzen jedoch vor erhebliche Herausforderungen, mit denen nicht alle gleich gut zurechtkommen. Arten, die sich im Verlauf der Entwicklungsgeschichte an trockenere und heissere Standorte angepasst haben, gedeihen in Gefässen und an sonnigen Standorten besser.
Die letzten Jahre haben uns vor Augen geführt, dass auch bei uns die Sommer trockener und heisser werden. Für Terrassen und Gefässbepflanzungen sollten deshalb Pflanzen gewählt werden, die Hitze und Trockenheit gut ertragen. In den Gefässen steht ihnen nur ein beschränkter Wurzelraum und somit beschränkte Wasserreserven zur Verfügung. Bis zu einem gewissen Grad können Gefässsysteme mit Wasserreservoir die häufigen Wassergaben im Sommer verringern. Auch automatische Bewässerungen bieten Abhilfe. Letztlich entscheidend ist aber eine weitsichtige Pflanzenwahl, sind doch die Gehölze im Winter genau gegenteiligen Witterungsbedingungen ausgesetzt. Dann haben sie – und besonders auch ihre Wurzeln in den Gefässen – mit Kälte und Wind zu kämpfen. Wenn Sie das Mikroklima auf Ihrer Terrasse oder Ihrem Sitzplatz mit Pflanzen verbessern möchten, gilt es zudem zu bedenken, dass auch die Gefässe frostbeständig sein müssen, ein zuverlässiger Wasserabzug wichtig ist und eine Drainage eingerichtet werden sollte. Gerne beraten Sie unsere Fachleute im Gartencenter zu diesen Themen.
Pinie (Pinus)
Als Alpenpflanze an Extrembedingungen gut angepasst. Immergrün. Für Gefässbepflanzung eignen sich vor allem eher schwach wachsende Sorten.
Abelie (Abelia grandiflora)
Weissrosa Blüten von Juli bis Oktober. In milden Lagen wintergrün. Höhe 1,2 – 1,5 m.
Ölweide (Elaeagnus ebbingei)
Glänzend dunkelgrüne
Blätter, unterseits silbergrau. Duftende, weisse Blüten September bis November,
gute Bienenweide. Schnittverträglich und trockenheitsresistent. Höhe 1,5 – 2,5
m
Lavendelheide (Pieris japonica)
Die attraktiven endständigen Blütenrispen öffnen sich zwischen März und Mai. Da die Blütenknospen bereits im Herbst gebildet werden, sind sie den ganzen Winter über eine Zierde. Lavendelheiden benötigen einen humosen, sauren Boden (Rhododendron- Erde). Blütenfarben je nach Sorte von Weiss bis Rot.
Berg-Föhre (Pinus
mugo)
Buschig wachsendes, oft mehrtriebiges Nadelgehölz mit je nach Sorte
dunkelgrünen bis goldgelben Nadeln. Gut schnittverträglich. Einheimisch.
Bartblume (Caryopteris clandonensis).
Kleinstrauch mit blauen Blüten von Juli bis September. Bienenweide. Höhe 0,8 – 1 m. Starker Rückschnitt im Frühjahr empfehlenswert.
Untersuchungen haben ergeben, dass die Zahl der Insekten in der Schweiz drastisch zurückgegangen ist. Dies ist einerseits der intensiven Landwirtschaft und andererseits der Versiegelung im urbanen Raum geschuldet. Umso wichtiger ist es, auch Siedlungsräume, selbst Terrassen und Balkone insektenfreundlicher zu gestalten.
Optimal wäre natürlich, wenn in den Städten und Agglomerationen grosszügig bemessene Flächen mit einheimischen Gewächsen bepflanzt und/oder der Natur überlassen werden könnten. Oft ist das aber leider Wunschdenken. Doch auch viele kleine und kleinste, möglichst naturnahe Strukturen können dazu beitragen, das Insektensterben zu bremsen – je mehr, desto besser. Die Tiere können entsprechend bepflanzte und gestaltete Terrassen und Balkone im Siedlungsraum als Trittsteine, quasi als Zwischenstationen im Austausch mit ihren Artgenossen nutzen.
Während verschiedene Insekten absolute Spezialisten sind und sich auf nur eine oder einige wenige Pflanzen spezialisiert haben, können andere Arten sich recht gut mit unterschiedlichen Nahrungsangeboten arrangieren.
Am besten ist es, wenn im Garten oder auf der Terrasse eine grosse Pflanzenvielfalt vorhanden ist, so dass die Insekten jene Arten besuchen können, die ihnen zusagen. Wichtig ist zudem, dass möglichst immer Blüten vorhanden sind, vom Frühjahr bis zum Herbst. Ideal ist, wenn auch auf dem Balkon und der Terrasse möglichst viele einheimische Pflanzen zum Zuge kommen; die Insekten können jedoch auch eine grosse Zahl nicht einheimischer Arten als Nahrungsquellen nutzen.
Neben dem Nahrungsangebot brauchen die Insekten Nistmöglichkeiten und Unterschlupf. Mit etwas Fantasie und Toleranz lassen sich auch auf der Terrasse entsprechende Strukturen schaffen, sei dies mit Totholz, trockenen Pflanzenteilen, einer Kiste mit feinem, ungewaschenem Sand für Sandbienen, mit einem Insektenhotel usw.
Sonnenhut (Echinacea purpurea)
Für sonnige Standorte. Blütezeit Juli bis September, verschiedene Farben. Häufig besucht von Hummeln und Bienen.
Fetthenne (Sedum hybrida)
Für sonnige Standorte. Blüten begehrt als
späte Nektarquelle. Blütenstände im Winter als Unterschlupf stehen
lassen.
Kissen-Aster (Aster dumosus)
Die späten Blüten (September/Oktober)
bieten den Insekten wertvollen Pollen und Nektar. Höhe 25 – 40 cm.
Thymus sp.
Einheimisch. Blütezeit Juni bis Oktober. Für sonnige,
ehertrockene Standorte. Nektarpflanze und Nahrung für Raupen von
Bläulingen.
Tauben-Skabiose (Scabiosa columbaria)
Mit ihrer langen Blütezeit bietet die einheimische Tauben-Skabiose Nektar für viele verschiedene Insekten.
Viola odorata
Einheimisch. Blütezeit März bis September. Sonnig bis
halbschattig. Auch Futterpflanze für Raupen verschiedener Falter.