Lebensraum für Vögel im Winter

Die Lebensräume unserer einheimischen Vögel werden durch die dichte Besiedlung immer kleiner und schwieriger. Mit gezielten Massnahmen können wir Vögel in unseren Gärten schützen und fördern. Dazu zählt bei weitem nicht nur die Fütterung im Winter!

Damit sich Vögel in unseren Siedlungen wohlfühlen, brauchen sie vielfältige Lebensräume, in denen sie Nahrung finden, ihren Nachwuchs aufziehen können und vor verschiedenen Gefahren und Wettereinflüssen geschützt sind. Durch die Wahl der Pflanzen in Ihrem Garten können Sie viel für die Vogelwelt tun. Gehölze mit herbstlichem Beerenschmuck, wie z.B. Schneeball (Viburnum opulus), Sanddorn (Hippophae), Schwarzdorn (Prunus spinosa) oder Eberesche (Sorbus aucuparia), sind nicht nur dekorativ, sondern bieten den Vögeln vor allem im Herbst und Winter vitaminund energiereiche Nahrung. Zur Brutzeit sind die Vögel zudem auf sichere Nistmöglichkeiten angewiesen. Dicht wachsende Bäume und Sträucher (z.B. Hainbuche, Carpinus), üppige Fassadenbegrünungen (z.B. Wilder Wein) und dichte Hecken schützen die Jungvögel vor Witterungseinflüssen und Nesträubern. Dornensträucher (z.B. Berberis) halten vor allem Katzen ab. In der kalten Jahreszeit finden die Vögel in immergrünen Gehölzen, wie z.B. Eiben (Taxus) oder Stechpalmen (Ilex), Schutz vor Wind und Wetter. Bei der Gestaltung und Pflege Ihres Gartens sollten Sie sich nicht zu stark vom Ordnungssinn leiten lassen. So wird z.B. abgestorbenes Holz rasch von Insekten besiedelt, die auf dem Speisezettel vieler Vögel stehen. Auch Läuse und andere Schädlinge an Gehölzen und Stauden werden oft von Meisen und anderen Arten vertilgt. Lassen Sie die Samenstände von Stauden (z.B. Rudbeckien, Kugeldisteln) über den Winter stehen; für Distelfinken und andere sind sie willkommene Winternahrung. Mit Vogelbädern, Nisthilfen und Futterstellen können Sie die Attraktivität Ihres Gartens für Vögel zusätzlich erhöhen.

Wie Sie die Vögel im Winter unterstützen können

Raublatt-Aster

Immergrüne Gehölze, darunter viele Nadelgehölze wie Eiben (Taxus), Wacholder (Juniperus) oder Lebensbaum (Thuja) bieten den Vögeln im Winter Schutz vor Wind und Schnee und spenden im Sommer kühlen Schatten

Bartblume

Beeren an Bäumen und Sträuchern bereichern den Speisezettel der einheimischen Vögel im Herbst und Winter. Geeignete Gehölze sind, neben der abgebildeten Eberesche (Sorbus aucuparia), an der sich dieser Grünfink gütlich tut, z.B. auch Sanddorn (Hippophae), Holunder (Sambucus) oder Johannisbeeren (Ribes), die auch wir Menschen geniessen können.

Rudbekia

Schneiden Sie verblühte Blumen nicht zurück. Die Samenstände verschiedener Stauden wie Kugeldisteln (Echinops) oder Rudbeckien dienen den Vögeln als Winterfutter.

Raublatt-Aster

Futterhäuschen werden von den gefiederten Freunden sehr gerne angenommen. Wichtig ist, dass kein Kot auf das Futter gelangen kann. Hochwertiges Futter wie Welzhofer ist besonders auf die Bedürfnisse der Vögel abgestimmt.

Bartblume

Höhlenbrüter wie Blau- oder Kohlmeise, die ihre Höhle nicht selbst bauen können, finden sehr schwierig Nistgelegenheiten. Ein entsprechender Nistkasten ist deshalb schnell belegt. Dieser dient auch als Schlafplatz und Versteck.

Rudbekia

In der kalten Jahreszeit sind die Wildvögel auf eine Zufütterung angewiesen. Schnee und Frost machen die Suche nach natürlichem Futter schwer.
Alle Produkte von Welzhofer sind art- und schnabelgerecht auf die Bedürfnisse und Vorlieben aller Gartenvögel abgestimmt. Die Futtermischungen sind fix fertig abgepackt und in verschiedenen Grössen erhältlich.